Du bist hierSheep the Limit: Das Leben auf der Alp

Sheep the Limit: Das Leben auf der Alp


Ohne Hilfe geht es nicht

Seit Wochen gibt es einen Bock, der mir das Leben schwer macht. Ich weiss, dass er hinkt, aber die zwei Versuche, ihn auf der Spitze zu fangen, sind gescheitert. Er ist - wie bereits beschrieben - immer noch sehr agil  unterwegs.

Am Dienstag habe ich ihn gesehen, habe aber nicht versucht, ihn einzufangen sondern im nur viel Salz gegeben. Ohne Hilfe kriege ich ihn nicht. Wenn ich ihn nur schon anschaue, macht er sich schon davon!

Zum Glück gibt es Felix, der mit heute zur Hilfe kommt, wie schon so oft. Mein Hauptziel heute: Endlich diesen Bock einfangen.

Grosser Ruchen verHDRrlicht

Der Blick von der Hütte der Hirtin auf die imposante Wand des grossen Ruchens ist derart faszinierend, dass er zu allerlei fotografischen Experimenten verleitet. Zum Beispiel diesem: Man erstelle vom selben Motiv mehrere Fotos, die verschieden belichtet sind, und pappe danach alle Einzelbilder mit einem speziellen Programm zu einem einzigen Bild zusammen. Ergibt: HDR - High Dynamic Range oder auf Deutsch, ein Bild mit einem extremen Kontrastbereich. Wenn man nun bei den Reglern des HDR-Programms ein wenig übertreibt und die Extremwerte wählt, kommt das hier heraus ...

Alles Käse - so oder so!

Holzbottiche, langbärtige Sennen mit Pfeife im Mund und dunkle, tiefe Räume: So mag sich der Unterländer eine Alpkäserei vorstellen. Deshalb mögen einige Besucher enttäuscht sein, wenn sie die chromstahl-glitzernde High-Tech-Chäsi auf der Sittlisalp sehen. Auf der Suche nach der Käserei, die den Klischee-Vorstellungen eher entspricht, bin ich auf einer Tour vom Klausen Richtung Wäspen auf die Käserei Oberalp gestossen, perfekterweise gerade zum Zeitpunkt, als der Käse aus dem Kessel gehoben wurde.

Bergauf und Bergab

«Bergauf und Bergab» heisst der Dokumentarfilm über eine Familie hier im Schächental. Heute Abend wollen Kristin, die Berlinerin die in der Käserei arbeitet, und ich den Film unbedingt im Kino in Altdorf anschauen.

Besuch bei der Plattihütte

Nachdem ich zwei Tage im Unterland war, spüre ich heute Abend meine Muskeln. Felix, Marie, Reto und ich waren heute im Platti-Gebiet. Unser Ziel war der Bälmeten. Auf dem Weg zur Platti-Hütte treffen wir immer wieder auf Schafgruppen von zehn bis dreissig Tieren. Wir verteilen das mitgebrachte Mineralsalz. In jeder Gruppe gibt es eins oder zwei Schafe, die lahm gehen. Wir fangen diese Tiere ein. Klauenpflege ist ein nie endendes Thema hier oben.

«Traumberuf Schäfchenzählen verwirklicht»

Am Samstag haben das Glückspilz-Lamm und mein Blog den Weg auf die Titelseite des Urner Wochenblatts gefunden. Ein herzliches Dankeschön an Rahel Aschwanden für den einfühlsamen Artikel! Hier zum Nachlesen.

Der Glückspilz wird abgeholt

Gestern habe ich mit Pascal telefoniert. Ich habe ihm erzählt, dass ich die Aue (Mutterschaf) und das Lamm geholt habe. Die beiden sind nun im Stall von Hanspeter, einem Älpler. Pascal sagt, er rufe morgen an, um mir mitzuteilen, wann er die beiden holen kommt.

Schneewittchen und die acht Zwerge

Es ist kurz vor 7 Uhr. Ich fahre mit Subi-Taxi zur Bergstation. Dort warten acht Schafbesitzer auf mich.

Meine Handwerker sind super

Heute Morgen ging ich Schafe hochtreiben, damit die Älpler den sechs Kubikmeter grossen Stein unterhalb vom Grätli sprengen konnten. Der Stein gehörte mal zu einem noch grösseren Stein, ist von diesem aber abgebrochen und liegt nun auf steilem Untergrund, der unterspült werden könnte. 
Am Samstag treiben die Älpler die Kühe auf die Oberstaffel. Einer der Ställe liegt unterhalb des Steines und damit diesen Sommer den Kühen bestimmt nichts passiert, muss der gefährliche Stein weg.